Ölgeber

Ölgeber
In einem Brettchen sind zwei Ölnäpfe eingelassen. In den Deckel des einen Napfes ist das Bild eines Pendels (für Großuhren), in den Deckel des anderen ist das Bild eines Rades eingeprägt (Räderöl, Kleinuhren). In die Längsrille werden Ölgeber abgelegt.
Mit dem Ölgeber wird eine geringe Menge Uhrenöl punktförmig auf die zu schmierende Reibungsstelle gegeben. Uhrenöle haben große innere Spannung, damit sie nicht breit laufen, haben eine gute Haftfähigkeit, eine geringe Viskosität und eine hohe Druckfestigkeit. Sie dürfen nicht verharzen, müssen temperaturbeständig und alterungsbeständig sein sowie gegen Werkstoffe chemisch neutral und säurefrei sein.
