Funktion einer Pendeluhr 1:
An diesem Uhrwerk kann man gut erkennen, was der eigentliche Zeitgeber für die Uhr ist und dass von einer Uhr die Anzahl der sich periodisch wiederholenden Vorgänge gezählt wird:
Das mittlere Gewicht (1) zieht oben an dem eigentümlich geformten Zahnrad (2), das von einer ankerförmigen Hemmung (2) am Durchdrehen gehindert wird. Das Pendel (3) gibt das Hemmungsrad in gleichlangen Zeitabschnitten frei. Die seltsame Form des Zahnrads und der Ankerhemmung sorgen dafür, dass das Pendel in jeder Phase beim HIn- und Herschwingen unterstützt wird und weder stehen bleibt, noch immer weiter ausschwingt.
Funktion einer Pendeluhr 2:
Der Rest des Uhrwerks dient dazu, dem Menschen das Zählen der Pendelschwingungen zu ersparen.
Über einige Zahnräder hinweg dreht sich die Welle (4) einmal in der Stunde und dreht den Minutenzeiger im Turm in einer Stunde einmal. Das Zeigerwerk besitzt eine Übersetzung im Verhältnis 12 : 1, so dass der Stundenzeiger sich zwölfmal langsamer bewegt.
Über Zapfen und Hebel hinweg wird das Viertelstundenschlagwerk (5) ausgelöst, das wiederum das Stundenschlagwerk (6) auslöst.
