Geochronuhr
Geochronuhr
Die Erdkarte bewegt sich synchron zur Erdrotation von West nach Ost fast unmerklich von links nach rechts, während die Zeitskala am oberen Rand still steht. Die obere Skala zeigt die Sommerzeit , der untere Teil der Skala zeigt die Winterzeit. Zwischen den senkrechten schwarzen Linien rechts und links wird die Erde für einen Zeitraum von 24 Stunden dargestellt. Auf der linken Hälfte ist es Vormittag, auf der rechten Hälfte Nachmittag. Die Zeitzonen sind mit Buchstaben gekennzeichnet. Senkrecht über dem schwarzen Punkt in der Nähe der Mitte der Uhr muss man sich den aktuellen Stand der Sonne denken. Auf Grund der unterschiedlichen Bahngeschwindigkeit der Erde um die Sonne und der Neigung der Erdachse bewegt sich dieser Punkt gegenüber dem Mittelpunkt der Erde um die Sonne während eines Jahres scheinbar auf einer Acht (Analemma) Im beleuchteten Teil der Karte ist es Tag, im dunklen Teil ist es Nacht. Der linke Rand der hellen Zone stellt den Sonnenaufgang, der rechte Rand stellt den Sonnenuntergang dar. Denkt man sich eine horizontale Linie durch einen Ort, so kann man auf der Zeitskala die Uhrzeiten für Sonnenaufgang und Untergang ablesen.
Zeitzonen
Eine Zeitzone wird durch diejenigen Teile der Erdoberfläche gebildet, in denen die gleiche, staatlich geregelte Uhrzeit und das gleiche Datum, also die gleiche Zonenzeit gilt. In direkt benachbarten Zeitzonen ist die Uhrzeit meistens eine Stunde zurück (Westen) beziehungsweise voraus (Osten).
Vom nullten Längengrad durch Greenwich (London) ausgehend, ändert sich theoretisch die Zeitzone an jedem 15. Längengrad um eine Stunde (360 Längengrade dividiert durch 24 Stunden). Üblicherweise passt man die Zonen aber den Landesgrenzen an.
12 Stunden weniger nach Westen und 12 Stunden mehr nach Osten erfordern eine Datumsgrenze. Sie schlängelt sich durch den Pazifik, um Festland zu vermeiden. Eine Folge ist, dass es 23 Stunden am Tag zwei verschiedene Wochentage auf der Erde gibt. Nur zwischen 13 Uhr und 14 Uhr MEZ gibt es einen Wochentag auf der Erde.
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